Gemeinschaft Initiative in der Vorstadt bringt Menschen zusammen - So funktioniert es: Projekt in Südlicher Vorstadt: Gute Nachbarn kümmern sich umeinander
Gemeinschaft Initiative in der Vorstadt bringt Menschen zusammen - So funktioniert es
Projekt in Südlicher Vorstadt: Gute Nachbarn kümmern sich umeinander
Edith Flecken (rechts) liebt die Ausfahrten mit Ingrid Jakotta. Bevor der Kontakt zwischen den beiden Frauen durch die Nachbarschaftshilfe Süd entstanden ist, kam die 85-Jährige kaum noch raus. Und auch die Ehrenamtlerin genießt die Nachmittage in den Rheinanlagen sehr.
Doris Schneider
Koblenz. Edith Flecken schaut aus dem Fenster in dem hübschen Erker am St. Josefsplatz. Gleich wird Ingrid Lakotta um die Ecke biegen. Bis vor ein paar Monaten kannten sich die beiden Frauen nicht – oder nur ganz flüchtig vom Sehen. Jetzt treffen sie sich meistens wöchentlich und gehen, wann immer es möglich ist, in die Rheinanlagen. Um genau zu sein, geht nur Ingrid Lakotta, die Edith Flecken im Rollstuhl schiebt. Die 85-Jährige liebt diese Spaziergänge. Und bis die beiden Frauen sich durch die Nachbarschaftshilfe in der Vorstadt kennengelernt haben, kam sie kaum noch raus.
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So wie dieses Paar hat das Projekt „Bürger aktiv für Bürger“, das vor einem knappen Jahr gestartet ist, schon viele zusammengebracht: „Menschen, die Hilfe benötigen und andere, die Zeit und Lust haben zu helfen. Gespräche, Besuchsdienste, Vorlesen, auch kleine Hilfen beim Ausfüllen von Formularen oder Besorgungen“, zählt Jan Buchbender auf.