Kirche Pfarrei St. Mauritius feiert erste urkundliche Erwähnung mit Pontifikalamt
Pontifikalamt in Kärlich: Ständiger Wandel seit 800 Jahren

Bischof Stephan Ackermann zelebrierte das Pontifikalamt zur ersten urkundlichen Erwähnung der Pfarrei St. Mauritius in Kärlich. Das war vor mittlerweile 800 Jahren – eine Zeit, in der es immer Veränderungen gab, wie Ackermann betonte. 

Peter Karges

Mülheim-Kärlich. Mit einem Pontifikalamt haben knapp 500 Christen am Samstagabend gefeiert, dass die Pfarrei St. Mauritius in Mülheim-Kärlich vor 800 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Zu der Eucharistiefeier, die musikalisch äußerst gehaltvoll vom Kirchenchor Cäcilia Kärlich gestaltet wurde, war auch Bischof Stephan Ackermann gekommen. Der Bischof, der die Messe zelebrierte, machte den Gemeindemitgliedern Mut, dass sie ob des Wegbrechens vertrauter kirchlicher Strukturen, die einstmals für eine Volkskirche aufgebaut wurden, nicht verzagen sollten. „Natürlich ist es vor allem für diejenigen, die den Aufbruch nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil und die Volkskirche der 70er-Jahre noch erlebt haben, auch mit Trauer verbunden, aber es ist nicht der Untergang der Kirche“, betonte Stephan Ackermann.

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Ausgehend vom Gleichnis Jesu, nach dem das kleine Weizenkorn vielfache Frucht bringt, wenn es auf fruchtbaren Boden fällt, betonte er, dass Kirche wie Sauerteig in der heutigen Gesellschaft wirken müsse. Zudem zeige gerade der Rückblick auf die mindestens 800-jährige Geschichte der Pfarrei St.

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