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Koblenz

Polizei erwischt Bahn-Surfer: Jugendlicher wollte gefährliche Aktion filmen

Ein Polizeiauto steht an Bahnschienen.
Ein Polizeiauto steht an Bahnschienen. Foto: picture alliance/dpa | David Young

Beim sogenannten Bahn-Surfen hat die Bundespolizei in Koblenz am Samstagnachmittag einen 17-jährigen Jugendlichen erwischt und an der lebensgefährlichen Aktion gehindert. Der junge Mann wollte laut Pressebericht der Bundespolizei auf der Kupplung am Zugende der Regionalbahn 10622 ab Bahnhof Koblenz-Stadtmitte mitfahren.

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Bei der Befragung durch die Bundespolizei in der Wache Hauptbahnhof Koblenz äußerte er, dass er mit einer Go-Pro-Kamera das Aufsteigen auf die Kupplung filmte und auch beabsichtigte mitzufahren. Das Video wollte er danach auf eine soziale Plattform im Internet hochladen. Als Grund für sein Handeln gab er an, das Bahn-Surfen im Internet gesehen zu haben und dieses einmal selbst ausprobieren zu wollen. Nach eindringlicher Belehrung wurde der Jugendliche an seinen erziehungsberechtigten Vater übergeben.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor den Gefahren, die bei der unberechtigten Mitfahrt auf oder an Zügen, dem sogenannten Bahn-Surfen, drohen. Diese leichtsinnigen Aktionen sind laut Bundespolizei lebensgefährlich. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, aus.