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Koblenz

Pläne für Lützeler Moselufer: Alte Ideen sollen weiterentwickelt werden

Von Reinhard Kallenbach
Bürgerinitiative fordert: "Gärten erhalten!" Foto: Reinhard Kallenbach

Die Pläne, das Lützeler Moselufer neu zu gestalten und eine Verbindung bis zur Feste Kaiser Franz und zum Volkspark zu schaffen, sind alt und sollten eigentlich schon vor der Bundesgartenschau 2011 umgesetzt werden. Doch am Ende scheiterten die kühnen Pläne an den Dimensionen und damit am Geld. Im Zuge des Programms „Stadtgrün“ sollen nun die Ideen von einst weiterentwickelt und umgesetzt werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Auch Kritiker sind grundsätzlich mit den Plänen der Verwaltung einverstanden, warnen aber vor Entscheidungen, die sich eines Tages rächen könnten. Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am Montag bereits grundsätzlich positiv über das Projekt entschieden, der Stadtrat könnte in seiner übernächsten Sitzung nächste Woche folgen. Das Vorhaben ist ...
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Kommunalpolitiker mahnen: Nehmt die Bürger weiterhin mit

Es werde dadurch viel für die Menschen in Lützel erreicht, deshalb begrüßen alle Fraktionen das Großprojekt „Stadtgrün Koblenz-Lützel“. Mehrere Redner mahnten in der ersten digitalen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Montag an, die Bürger weiterhin mitzunehmen. Einige Schrebergärtner seien in Sorge, dass sie ihren Garten verlieren könnten.

Dazu sagte Baudezernent Bert Flöck: „Wegen des Projekts werden ordentlichen Gärtnern keine Kündigungen ausgesprochen.“ Es seien Kündigungen ausgesprochen worden, aber offenbar gegenüber weniger ordentlichen Pächtern. Die Nachfrage nach Kleingärten in Koblenz sei sehr groß und könne derzeit nicht bedient werden. Die Umsetzung des Projekts Stadtgrün Koblenz-Lützel wird laut Flöck „mindestens zehn Jahre dauern“. Dabei hofft die Stadt auf großzügige Fördergelder aus Mainz. Im Haushaltsplan für 2021 sind zwei Maßnahmen enthalten: eine Erholungs- und Freizeitfläche auf dem ehemaligen Sportplatz und die Erschließung der Gartenanlage. Der Baudezernent sagte weiter: „Das Konzept ist erst der Anfang. Das Projekt wird uns die nächsten Jahre weiter beschäftigen.“ jl
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