Nach Debatte um Unterkunft auf Pfaffendorfer Höhe:
Initiative fordert weiter eine Lösung
: Pfaffendorfer Höhe: Flüchtlinge können nicht dauerhaft bleiben
Nach Debatte um Unterkunft auf Pfaffendorfer Höhe:
Initiative fordert weiter eine Lösung
Pfaffendorfer Höhe: Flüchtlinge können nicht dauerhaft bleiben
Die Bima-Wohnungen, wie hier in der Jakob-Kaiser-Straße, sollen nicht dauerhaft an geflüchtete Familien vermietet werden, sondern dienen der Stadt als Übergangslösungen. Nun sollen die meisten Familien ausziehen. Sascha Ditscher
Koblenz. Dass zehn Wohnungen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), davon sieben auf der Pfaffendorfer Höhe und drei in Metternich, nun direkt an geflüchtete Familien vermietet werden können (die RZ berichtete), werten die Familien und die Nachbarschaftsinitiative „Auf der Höh“ absolut nicht als Erfolg. Denn das bedeute im Umkehrschluss: Die meisten Familien müssen eben doch eine andere Wohnung suchen. Das ist für die Mieter in zweierlei Hinsicht schwierig: Erstens wollen sie gar nicht weg, denn sie haben sich nach der Flucht hier gut eingelebt, die Kinder sind integriert. Und zweitens finden die Familien, von denen viele Kinder haben, kaum eine andere Wohnung, schon gar nicht in Koblenz. Und selbst diese zehn Wohnungen sollen nur für drei Jahre zur Verfügung stehen.
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Was das für sie bedeutet, schreibt die Nachbarschaftsinitiative in einer Stellungnahme: „Insgesamt sind 37 Familien von den Kündigungen betroffen. Laut der Stadt Koblenz sollen die Familien, denen ein entsprechendes Mietangebot unterbreitet werden soll, nach Kriterien wie Dauer des Aufenthalts, Anzahl der Kinder in Grundschule und Kindergärten sowie Härtefällen ausgewählt werden“, so die Bestandsaufnahme.