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Obstbauern befürchten Schäden: Speziell die Äpfel leiden diesmal unter der Hitze

Von Heinz Israel
Thomas Kreuter und sein Sohn Tim vom Obsthof Spurzem-Kreuter sind auf ihrem Feld bei Mülheim-Kärlich derzeit mit der Ernte von Zwetschen beschäftigt.
Thomas Kreuter und sein Sohn Tim vom Obsthof Spurzem-Kreuter sind auf ihrem Feld bei Mülheim-Kärlich derzeit mit der Ernte von Zwetschen beschäftigt. Foto: Heinz Israel

Seit drei Jahren treiben fehlende Niederschläge und Hitzeperioden den Obstbauern der Region die Sorgenfalten ins Gesicht. Die anhaltende Trockenheit beeinträchtigt aber nicht nur die Früchte der Obstbäume, sondern auch die Bäume selbst, die keine Feuchtigkeit mehr an den Füßen haben, wie es ein Erzeuger ausdrückte. Die Früchte selbst leiden häufig unter Sonnenbrand. Ein Phänomen, das vor drei Jahren erstmals bei den Kirschen auftrat, wo Kerntemperaturen von 55 bis 60 Grad gemessen wurden.

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„Jetzt sind es speziell die Äpfel, die bei Außentemperaturen von 30 bis 32 Grad und direkter Sonneneinstrahlung Schaden nehmen“, erklärt Dr. Holger Scherhag vom Naturhof Scherhag in Dieblich. „Die Folge davon: Das Gewebe geht kaputt und fault. Der so geschädigte Apfel ist unverkäuflich und höchstens noch für Most geeignet“, so ...