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Mülheim-Kärlich

Nukleare Strahlung gesucht: Robert Burg betreibt Mess-Stationen rund um das ehemalige AKW Mülheim-Kärlich

Von Katharina Demleitner
Robert Burg analysiert in seinem Laborkeller radioaktive Stoffe mithilfe eines selbstgebauten Gammaspektrometers.
Robert Burg analysiert in seinem Laborkeller radioaktive Stoffe mithilfe eines selbstgebauten Gammaspektrometers. Foto: Katharina Demleitner

41 Jahre lang prägte der Kühlturm des Atomkraftwerkes (AKW) in Mülheim-Kärlich das Bild des Neuwieder Beckens. Noch länger kämpft Robert Burg gegen Atomkraft. Im August fiel der Kühlturm. Doch damit ist die Geschichte des AKW nicht zu Ende. Der Reaktor muss noch abgebaut werden – und es wird nach wie vor Strahlung im Umfeld gemessen. Im RZ-Gespräch schildert der Koblenzer Aktivist, wie er zu den Messanlagen kam und warum sie noch immer in Betrieb sind.

Lesezeit: 2 Minuten
Robert Burg öffnet die Tür zu seinem Koblenzer Kellerraum – und zu einer ganz anderen Welt. Eingebaute Regale reichen bis zur Decke, gefüllt mit Ordnern mit jahrzehntelang zusammengetragenen Informationen über Reaktorsicherheit, nukleare Strahlung und ihre Messung. Gegenüber steht eine säuberlich aufgebaute Laborzeile, vor allem aber: jede Menge Geräte. „Die Technik ...