Plus
Niederwerth

Niederwerth ächzt unter den vielen Besuchern: Ausflügler sorgen für Probleme auf der Rheininsel

Von Katharina Demleitner
Bisweilen eng geht es auf den Niederwerther Wirtschaftswegen zu, auf denen derzeit viele Besucher unterwegs sind, sodass die Einhaltung der Abstandsregeln schwierig wird.  Foto: Katharina Demleitner
Bisweilen eng geht es auf den Niederwerther Wirtschaftswegen zu, auf denen derzeit viele Besucher unterwegs sind, sodass die Einhaltung der Abstandsregeln schwierig wird. Foto: Katharina Demleitner

Die Insulaner sind genervt: Bei schönstem Frühlingswetter nutzen viele die Corona-bedingte Zwangspause für einen Ausflug auf das Niederwerth. Zu viele, finden die Bewohner. Nicht nur die Verkehrsprobleme, die die Besucher mitbringen, sorgen für Ärger, sondern auch die Schwierigkeit, die derzeit geltenden Abstandsregeln einzuhalten. Jetzt will die Verbandsgemeinde reagieren.

Lesezeit: 2 Minuten
Westerwald, Ahrweiler, Düsseldorf, gar Salzwedel – die Kennzeichen der Autos, die am vorvergangenen Wochenende auf Niederwerth unterwegs sind, verraten, welch weite Wege die Besucher auf sich nehmen. Bei blauem Himmel, Sonnenschein und warmen Temperaturen spazieren und radeln jede Menge Ausflügler über die Insel. „Wir werden hier regelrecht vom Autoverkehr überschwemmt“, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Ausflugsalternative Wald: Vallendarer Förster Achim Kern warnt vor Brandgefahr

Jugendliche im Wald. das hat der Vallendarer Förster Achim Kern jahrelang nicht mehr erlebt. „Eigentlich ist das schön, wenn diese Altersgruppe ebenso wie Familien mit Kindern unterwegs sind – wenn sie sich denn vernünftig verhalten“, sagt der Revierförster. Doch immer häufiger entdeckt Kern Feuerstellen, insbesondere rund um Schutzhütten, oft gar mit noch glimmender Glut. „Bei der derzeitigen Trockenheit genügt ein Windstoß, um einen Waldbrand anzufachen“, warnt der Förster. Trotz des Regens der vergangenen Tage sei der Oberboden nach wie vor extrem trocken: „Die Situation ist immer noch gefährlich, der Wind trocknet das wenige Wasser schnell wieder aus.“

Neben der hohen Brandgefahr verstoßen die Zusammenkünfte der Jugendlichen im Wald gegen die geltenden Corona-Regelungen. Das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde kontrolliert daher verstärkt das Waldgebiet und hat Warnschilder angebracht, die auf die Waldbrandgefahr hinweisen.

Meistgelesene Artikel