Erinnerung an die Deportation der Sinti und Roma aus Koblenz wird wachgehalten
Nicht nur ein Stein wider das Vergessen: Erinnerung an Deportation der Sinti und Roma wird wachgehalten
Am Gedenkstein sieht man David Langner (2. von links) und Jacques Delfeld, ganz rechts. Foto: Lieselotte Sauer-Kaulbach
Lieselotte Sauer-Kaulbach

Auch in diesem Jahr beweist ein auf dem Gedenkstein „Wider das Vergessen“ am Peter-Altmeier-Ufer niedergelegter Kranz mit frischen Blumen, dass die Erinnerung an die Deportationen vor 82 beziehungsweise 79 Jahren noch wach ist. Oberbürgermeister David Langner als höchster Repräsentant der Stadt kam an diesem Vormittag ans Moselufer, wo ihn bereits Jacques Delfeld, Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Rheinland-Pfalz, erwartete.

„Vor drei Jahren, vor Corona, waren es noch 60, 70 Leute, die hier zusammenkamen“, erklärt der Landesvorsitzende. Viele Zeitzeugen lebten nicht mehr, die Erinnerung an die Deportationen werde trotzdem auf vielfache Weise durch die Arbeit von Verbänden, durch unterschiedlichste Aktionen wachgehalten, und das sei gut so und notwendig.

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