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Koblenz

Neue Radarfallen: Stadt rüstet im Kampf gegen Temposünder auf

Von Reinhard Kallenbach
Entspannte Situation in der Humboldtstraße: Dieser Autofahrer hat sich richtig verhalten. Jetzt interessiert er sich für die neue Technik. Foto: Kallenbach
Entspannte Situation in der Humboldtstraße: Dieser Autofahrer hat sich richtig verhalten. Jetzt interessiert er sich für die neue Technik. Foto: Kallenbach

Langsam rollen die Autos durch die Humboldtstraße. Die meisten Verkehrsteilnehmer wissen, dass die Straßen im historischen Ortskern von Ehrenbreistein verkehrsberuhigt sind. Deswegen ist die Atmosphäre meist entspannt, wenn sie die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sehen, die einen Blitzer aufgebaut haben. Einige öffnen das Seitenfenster ihrer Fahrzeuge und fragen neugierig nach der Technik. Denn das von der Stadt neu angeschaffte Messgerät arbeitet mit Lasertechnik und ist viel präziser als die Vorläufer. Das kann für diejenigen, die nicht vorschriftsmäßig fahren, teure Folgen haben.

Lesezeit: 3 Minuten
Autofahrer sollten auf der Hut sein, weil das Ordnungsamt jetzt auch in verkehrsberuhigten Straßen selbst kleinste Verstöße messen kann. Und zwar ab Tempo 10. Dabei geht es aus Sicht der Stadt nicht darum, Autofahrer in die Falle zu locken, sondern um Sicherheit. Das sehen offenbar auch viele Bürger so. „Immer ...
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Die Fallzahlen steigen

Hemmungslose Raserei ist selten, im Alltag der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes überwiegen kleinere Verstöße gegen Tempolimits. Aber dennoch: Die Fallzahlen steigen. So gab es 2016 insgesamt 30.175 Fälle.

Zum Vergleich: 2014 wurden 22.386 Fälle erfasst, 2015 waren es 23.234. 2016 wurden 14.789 Fälle mit stationären Geräten erfasst, 15.386 Verstöße wurde mit dem mobilen Gerät erfasst. Unter dem Strich nahm die Stadt 2016 im Bereich der Verkehrsüberwachung rund 642.000 Euro ein. Zum Vergleich: 2015 waren es circa 512.000 Euro, 2014 gingen 494.000 an die Stadtkasse.

Wo soll geblitzt werden?

Wird in Ihrer Straße zu schnell gefahren? Kennen Sie eine gefährliche Stelle im Stadtgebiet, wo gerast wird?

Wo sollte die Stadt Koblenz einmal ihre Radarfallen aufbauen? Nennen Sie uns einen Gefahrenpunkt – bitte mit kurzer Begründung, warum dort geblitzt werden sollte, per E-Mail an redaktion-koblenz@rhein-zeitung.net

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