Nach Verdi-Warnung zu Verkaufsgerüchten beim GKM: Was die Vertretung der Mitarbeiter von den Verantwortlichen erwartet
Von Ingo Schneider
Die Frage, ob das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (im Bild der Kemperhof) privatisiert werden soll, wird weiter hitzig diskutiert.Foto: Sascha Ditscher
Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) mehrheitlich in den Händen eines privaten Investors? Für die Gewerkschaft Verdi eine drohende Katastrophe, die spätestens seit laufenden „Geheimgesprächen“ mit der Sana Kliniken AG im Raum stehe. Der drittgrößte deutsche Krankenhausbetreiber ist bislang nur mit der Geschäftsführung des GKM beauftragt, könnte aber demnach Mehrheitsgesellschafter werden – was Verdi als „Sündenfall“ bezeichnet. Jetzt antwortet der Betriebsrat des Klinikums.
Lesezeit: 3 Minuten
Katastrophe und Sündenfall: „Solche Begriffe sind dazu geeignet, bei den MitarbeiterInnen Ängste zu schüren, damit man sie leichter mobilisieren kann“, entgegnet Christoph Bernhard, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats am GKM. In erster Linie gehe es den Betriebsräten an den fünf Häusern in Koblenz, Mayen, Boppard und Nastätten darum, die Arbeitsplätze zu sichern. ...
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Zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gehören die Krankenhäuser Kemperhof und Evangelisches Stift St. Martin in Koblenz, St. Elisabeth Mayen, Heilig Geist in Boppard und Paulinenstift in Nastätten.
Rund 4100 Mitarbeiter arbeiten laut eigenen Angaben im GKM. Gesellschafter des Unternehmens sind neben der Stadt Koblenz und dem Kreis Mayen-Koblenz die vier Stiftungen Evangelisches Stift St. Martin Koblenz, Seniorenhaus zum Heiligen Geist und Hospital zum Heiligen Geist (beide Boppard) sowie die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift Wiesbaden. is