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Koblenz

Nach SEK-Einsätzen folgt Prozess: Koblenzer verkaufen Kokain nach St. Moritz

Von Katrin Steinert
Dieses Symbolbild stellt mit weißem Pulver das sogenannte Koksen nach, bei dem Konsumenten Kokain in die Nase ziehen – hier mithilfe eines 50-Euro-Scheins. Zwei angeklagte Koblenzer sind nicht nur selbst Konsumenten, sondern haben die harte Droge auch in die Schweiz verkauft.
Dieses Symbolbild stellt mit weißem Pulver das sogenannte Koksen nach, bei dem Konsumenten Kokain in die Nase ziehen – hier mithilfe eines 50-Euro-Scheins. Zwei angeklagte Koblenzer sind nicht nur selbst Konsumenten, sondern haben die harte Droge auch in die Schweiz verkauft. Foto: picture alliance / David Ebener/dpa

Der große Polizeieinsatz mit SEK in Gastrobetrieben in der Koblenzer Innenstadt sowie in Wohnungen – auch in Mülheim-Kärlich – hat im Juli 2020 für Schlagzeilen aus der Drogenszene gesorgt. Aktuell müssen sich zwei Koblenzer vor dem Landgericht verantworten. Sie sollen mit Kokain gehandelt haben und wurden beim Zugriff im Juli festgenommen. Zudem soll einer von ihnen dabei geholfen haben, einem Drogenkunden den Kontakt zu einem Waffenlieferanten in Mülheim-Kärlich herzustellen. Die Verhandlung wirft ein Schlaglicht darauf, wie auch in Koblenz harte Drogen gehandelt werden, wie über persönliche Netzwerke Kokain besorgt und verkauft wird.

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Die Staatsanwaltschaft wirft den 29- und 30-jährigen Koblenzern vor, an zwei Tagen im Juni und Juli 2020 erhebliche Mengen Kokain an einen Schweizer aus St. Moritz verkauft zu haben. Der reiste eigens dafür nach Koblenz. Laut Anklage ging es im ersten Fall um 350 Gramm, beim zweiten Mal um 50 ...