Vorfall Experte Hans-Willi Pertenbreiter kennt keinen einzigen Fall, bei dem ein Mensch angegriffen wurde - Tiere gelten als scheu: Nach dem Angriff aufs Schoßhündchen: Wie gefährlich sind Saarloos-Wolfhunde?
Vorfall Experte Hans-Willi Pertenbreiter kennt keinen einzigen Fall, bei dem ein Mensch angegriffen wurde - Tiere gelten als scheu
Nach dem Angriff aufs Schoßhündchen: Wie gefährlich sind Saarloos-Wolfhunde?
Hans-Willi Perte
Region/Viersen. Der Vorfall im Kreis MYK beschäftigt die Gemüter: Zwei fortgelaufene Saarloos-Wolfhunde haben eine kleine Havaneser-Hündin schwer verletzt, sodass sie zwei Wochen später eingeschläfert werden musste. Die RZ hat mit einem Fachmann darüber gesprochen. Hans-Willi Pertenbreiter aus Viersen am Niederrhein war viele Jahre Vorstandsmitglied des Saarlooswolfhond Clubs und hält selbst zwei Saarloos-Wolfhunde. Er schätzt, dass es in ganz Deutschland einige Hundert gibt. Von der Rasse Tschechoslowakischer Wolfhund gibt es nach seiner Einschätzung vielleicht noch mehr.
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Herr Pertenbreiter, wie gefährlich sind Saarloos-Wolfhunde?
Auch wenn diese Hunderasse in ihrem Namen die Bezeichnung Wolfhund trägt, bedeutet dies nicht, dass es sich um einen Wolf handelt. Es ist ein Haus- und Familienhund. Ich kenne keinen Vorfall, bei dem ein Saarloos einen erwachsenen Menschen oder Kinder angegriffen hätte – auch nicht in den Niederlanden oder Belgien, wo es einige Tausend Saarloos-Wolfhunde gibt.