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Asterstein

Nach 72 Jahren ist Schluss: Ursula Bernert gibt ihren Laden auf dem Asterstein auf

Von Doris Schneider
Am Samstag ist endgültig Schluss: Ursula Bernert schließt den Laden auf dem Asterstein, den ihre Eltern als Schneiderei und Textilwarengeschäft gegründet haben. Mit viel Herzblut hat sie ihn übernommen und weitergeführt, erst zu einem Wollladen, dann zu einer kleinen Boutique gemacht. Und der Laden war immer viel mehr als ein Geschäft. Ein Treffpunkt.
Am Samstag ist endgültig Schluss: Ursula Bernert schließt den Laden auf dem Asterstein, den ihre Eltern als Schneiderei und Textilwarengeschäft gegründet haben. Mit viel Herzblut hat sie ihn übernommen und weitergeführt, erst zu einem Wollladen, dann zu einer kleinen Boutique gemacht. Und der Laden war immer viel mehr als ein Geschäft. Ein Treffpunkt. Foto: Doris Schneider

Im Januar war es schon mal so weit: Der Laden war zu, die Schlussabrechnungen gemacht, Ursula Bernert hatte sich von ihren Kundinnen und ihrem Lebenswerk verabschiedet. „Und dann habe ich wieder aufgemacht“, sagt sie und lächelt. „Es ging noch nicht.“

Lesezeit: 4 Minuten
Ein geschenktes halbes Jahr, sagt sie rückblickend, eins, das sie umso mehr genossen hat, weil sie wusste, dass es wirklich das letzte ist. An diesem Samstag öffnet die kleine Boutique in der Straße „An der Rheinhell“ nun wirklich zum allerletzten Mal. Dann wird Abschied genommen. Endgültig. Ihr Beruf war auch ihr ...