Münzschatz aus Ehrenbreitstein wird bald ausgestellt
Für den Landesarchäologen Axel von Berg ist der Schatzfund ein Schlüssel zur Geschichte von Ehrenbreitstein im 17. Jahrhundert.Foto: Reinhard Kallenbach
Die Stadt Koblenz und Ehrenbreitstein im November 1688: Französische Truppen rücken an, um beide Städte in Schutt und Asche zu legen. Die Bürger versuchen, ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Unter ihnen ist auch ein kurtrierischer Steuereinnehmer, der kleine und große Münzen in einem Keramikgefäß deponiert und in eine Giebelwand im Obertal einmauert. Er selbst überlebt den Artillerieangriff nicht, der Schatz gerät in Vergessenheit. Erst 328 Jahre später, genauer gesagt am heutigen Freitag, sollten die Münzen wieder im Mittelpunkt stehen.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Reinhard Kallenbach
Ende September soll der Schatz in der Sonderausstellung "Der aktuelle Fund" und anschließend in die Dokumentation zur Festungsgeschichte im Turm Ungenannt zu sehen sein. Das gab Thomas Metz, Chef der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) bei der Pressekonferenz in der Ungarnkapelle bekannt. Der Anlass: Der Schatz wurde ...
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