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Koblenz

Mülltrennung schwer gemacht: Jedes fünfte Koblenzer Grundstück hat keine Biotonne

Von Annika Günther
Nicht überall ist der Gebrauch von Biotonnen so üblich wie hier in Rübenach. Etwa 20 Prozent der Koblenzer Grundstücke verfügen über keine Biobehältnisse – das betrifft vor allem etliche Menschen, die in der Vor- und Altstadt leben. Dort werden Bioabfälle über den Restmüll entsorgt.
Nicht überall ist der Gebrauch von Biotonnen so üblich wie hier in Rübenach. Etwa 20 Prozent der Koblenzer Grundstücke verfügen über keine Biobehältnisse – das betrifft vor allem etliche Menschen, die in der Vor- und Altstadt leben. Dort werden Bioabfälle über den Restmüll entsorgt. Foto: Katrin Steinert

Gründliche Mülltrennung ist die Voraussetzung für das Recyceln der Wertstoffe – Plastik in den gelben Sack, Papier zu Karton und Speisereste in die Biotonne. In einigen Koblenzer Haushalten ist das aber überhaupt nicht möglich, denn die braune Tonne fehlt. Warum ist das so und wohin also mit dem Biomüll?

Lesezeit: 2 Minuten
1 Was ist das Problem? Ein Leser unserer Zeitung beschreibt, in einem Mietshaus in der südlichen Vorstadt keine Biomülltonne zur Verfügung zu haben. „Ich muss meinen Bioabfall in der Restmülltonne entsorgen“, erzählt er. Durch die Vermischung der beiden Abfallarten gestaltet sich die Wiederverwertung allerdings schwieriger, da der Müll stark verklebt ...