Mordprozess: Russe erklärte einst, Waldescher Discobetreiber ohne Komplizen getötet zu haben
Mord von Waldesch: Wie glaubhaft ist das Geständnis des Angeklagten?

Vor dem Koblenzer Landgericht findet derzeit der Prozess um den Mord an einem Discobetreiber aus Waldesch statt.

Sascha Ditscher/Archiv

Waldesch/Koblenz. Er hat gestanden, am Mord an dem Waldescher Discobetreiber Daniel Steinert als Fahrer beteiligt gewesen zu sein. Er beschuldigt seinen Mitangeklagten Marat O., in der Nacht zum 7. September 2013 die tödlichen Schüsse auf das Opfer abgegeben zu haben (die RZ berichtete). Doch wie glaubhaft sind die Aussagen von Ruslan B.? Ein von Richter Ralf Bock am achten Verhandlungstag vor der Dritten Strafkammer des Koblenzer Landgerichts vorgelesenes Schreiben zeigt, dass B. vor eineinhalb Jahren schon einmal ein Geständnis abgegeben hat – allerdings ein anderslautendes.

Der Brief, den der Richter vorlas, wurde im Mai 2017 von B.s damaligen Anwalt eingereicht: Darin gesteht der Russe, den Mord an Daniel Steinert allein ausgeführt zu haben – aus Angst vor Steinert. Mit diesem habe er eine geschäftliche Beziehung gehabt.

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