Mittelalterliches Erbe fristet oft ein stiefmütterliches Dasein - In der Schanzenpforte wird man fündig: Mittelalterliches Erbe: Zwei Tafeln informieren über die Koblenzer Stadtmauer
Mittelalterliches Erbe fristet oft ein stiefmütterliches Dasein - In der Schanzenpforte wird man fündig
Mittelalterliches Erbe: Zwei Tafeln informieren über die Koblenzer Stadtmauer
Der Mauerbogen in der Schanzenpforte. Reinhard Kallenbach
Die Koblenzer tun sich mit der Erhaltung ihres mittelalterlichen Erbes äußerst schwer. Während Funde aus der Römerzeit große Beachtung finden, wird bei den jüngeren Befunden, zumindest wenn sie den Profanbau betreffen, im Zweifelsfalle abgerissen. Die Stadtmauer und etliche Kellergewölbe zählen zu den vielen traurigen Beispielen. Aber immerhin gibt es noch Originalabschnitte und Gedenktafeln, die an dieses Monument erinnern.
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Dass es auch mit den Gedenktafeln so eine Sache sein kann, zeigt sich derzeit auf dem Zentralplatz, genauer gesagt auf der kleinen „Sitzmauer“ vor dem Forum Confluentes: Obwohl sie noch nicht einmal ein Jahrzehnt alt ist, wird die kleine Erinnerungstafel aus Bronzeblech kaum noch wahrgenommen.