Mülheim-Kärlich/Kettig

Mit falschem Kennzeichen: Autofahrer knallt auf B 9 bei Kettig gegen Leitplanke, hinterlässt ein „Trümmerfeld“

Illustration - Polizei
Die B9 war wegen des Unfalls gesperrt. (Symbolbild) Foto: Marijan Murat/DPA

Ein 39 Jahre alter Mann hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen spektakulären Unfall auf der Bundesstraße zwischen Mülheim-Kärlich und Kettig verursacht. In der Folge musste die die Strecke voll gesperrt werden. Die Polizei vermutet eine Vielzahl verschiedener Verstöße.

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Ein 39 Jahre alter Mann hat mit seinem Auto in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Unfall auf der B 9 verursacht. In der Folge lagen über weite Teile der Bundesstraße Fahrzeugteile verstreut, die Strecke musste mitten in der Nacht gesperrt werden.

Laut Polizei fuhr der Mann von Kettig in Richtung Mülheim-Kärlich und war dabei zu schnell unterwegs. Zumal er offenbar auch noch Alkohol getrunken hatte, kam er zuweit nach links ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke.

Ohne Führerschein unterwegs

„Hierbei wurde der Pkw so deformiert, dass größere Fahrzeugteile auf der Gegenspur lagen“, schreibt die Polizei. Die Beamten ergänzen, das Fahrzeug des Unfallverursachers sei nicht mehr versichert und zugelassen gewesen, das angebrachte Kennzeichen gehörte, so die Polizei weiter, nicht zu dem Fahrzeug. Auch ein Führerschein liegt offenbar nicht vor, die Fahrerlaubnis sei dem Mann vor einigen Jahren entzogen worden.

Wegen des Unfalls befand sich ein regelrechtes Trümmerfeld aus Fahrzeugteilen auf der Bundesstraße. Beide Fahrspuren wurden für etwa eine Viertelstunde voll gesperrt, damit die Feuerwehr Mülheim-Kärlich und die Straßenmeisterei Neuwied aufräumen, die Straße reinigen und sichern konnten. Der Beschuldigte wurde nicht verletzt.