Geschlecht, Herkunft, Alter: Ob jemand Erfolg hat, liegt nicht nur an der Qualifikation - Blind Date mit behinderten Arbeitsuchenden: Mit Blind Date zum Job? Menschen mit Handicap sollen gleiche Chancen bekommen
Geschlecht, Herkunft, Alter: Ob jemand Erfolg hat, liegt nicht nur an der Qualifikation - Blind Date mit behinderten Arbeitsuchenden
Mit Blind Date zum Job? Menschen mit Handicap sollen gleiche Chancen bekommen
Ein Unternehmensvertreter und ein Bewerber mit einer Behinderung führen ein Gespräch – getrennt von einer Sichtschutzwand. Mit dieser Aktion will die Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen erreichen, dass nicht das Handicap im Fokus steht, sondern das, was ein Bewerber kann. Foto: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Koblenz. Nicht alle, die sich in Deutschland um einen Job bewerben, haben gleich gute Karten. Ein Mohammed hat es schwerer als ein Andreas, eine junge Mutter schwerer als ein junger Vater, ein behinderter Bewerber schwerer als einer ohne Handicap, ein älterer schwerer als ein junger Mensch. Dass manche wegen Faktoren, die rein gar nichts mit ihrer Qualifikation zu tun haben, eine Stelle nicht so leicht bekommen wie andere, ist Diskriminierung und verboten – aber leider trotzdem Realität. Doch was kann die Lösung sein?
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Das ist eine Frage, vor der auch die Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen steht. Zur Woche der Menschen mit Behinderungen hat sie am Montag zum ersten Mal ein „Blind Date“ veranstaltet. Gut 50 Bewerber mit einer Behinderung trafen auf Vertreter von sieben Unternehmen – durch eine Sichtschutzwand getrennt.