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Koblenz

Mietvertrag gekündigt: Das Frauenzimmer findet eine neue Bleibe

Von Katrin Steinert
Frauenzimmer, Florinspfaffengasse 2: Wer mag, schaut rein. Wer noch Stoffe oder Nähzubehör hat, darf das gern spenden. Aus dem Verkaufserlös selbst genähter Sachen und aus Mitgliedsbeiträgen werden Miete und Nebenkosten gezahlt.
Frauenzimmer, Florinspfaffengasse 2: Wer mag, schaut rein. Wer noch Stoffe oder Nähzubehör hat, darf das gern spenden. Aus dem Verkaufserlös selbst genähter Sachen und aus Mitgliedsbeiträgen werden Miete und Nebenkosten gezahlt. Foto: Katrin Steinert

Manchmal passieren unglückliche Dinge rückblickend genau zur richtigen Zeit – und können dann doch der Quell von etwas gutem Neuen sein. So geht es dem Koblenzer Frauenzimmerprojekt, das vor Kurzem die unerwartete Kündigung für seine Räume in der Altstadt erhielt. Ausgerechnet zum Jahresende. Die bevorstehende besinnliche Adventszeit war für Jutta Lehnert, Mutter des Frauenrefugiums, alles andere als ruhig. Sie suchte händeringend ein neues Zuhause für ihr Näh- und Kontaktangebot (wir berichteten). Dass sie dies schneller finden würde als erwartet, ist einem Artikel in unserer Zeitung zu verdanken.

Lesezeit: 3 Minuten
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