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Ehrenbreitstein

Messer und Blut sorgen für Irritationen: Prozess um versuchten Mord bleibt spannend

Von Thomas Krämer
Im Koblenzer Landgericht leugnet der 60-jährige Angeklagte weiterhin die Tat. Die Aussage des mutmaßlichen Opfers brachte wenig neue Erkenntnisse .
Im Koblenzer Landgericht leugnet der 60-jährige Angeklagte weiterhin die Tat. Die Aussage des mutmaßlichen Opfers brachte wenig neue Erkenntnisse . Foto: Reinhard Kallenbach

Wegen versuchten Mordes steht ein 60-jähriger Koblenzer zurzeit vor dem Landgericht Koblenz. Er soll am 8. April seiner damaligen Lebensgefährtin mit einem Messer in den Hals gestochen und ihr im Anschluss Hilfe verweigert haben (die RZ berichtete). Der Angeklagte bestreitet die Tat. Am jüngsten Verhandlungstag sollte eben jenes Messer für Irritationen sorgen.

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Zur Vernehmung kam das mutmaßliche Opfer. Die 47-Jährige wurde während ihrer Aussage von einer psychosozialen Prozessbegleiterin betreut und vermied jeglichen Augenkontakt mit ihrem ehemaligen Lebensgefährten. Laut ihrer Aussage war sie zwei Jahre mit dem Mann zusammen und lebte mit ihm in seiner Wohnung. Allerdings hatte sie schon länger eine weitere Beziehung ...