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Koblenz
Meistgespielte russische Oper Eugen Onegin: Russland gestern und heute

Auf der einen Seite Landgut, auf der anderen ein Palast: Das "Eugen Onegin"-Bühnenbild in Koblenz ist gewaltig ausgefallen - und bei den Umbauten auf offener Szene auch ein nicht zu überhörender Faktor. Bei der Premiere gab es ungeteilten, großen Beifall für die ansonsten runde Produktion. Foto: M. Baus

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Koblenz. "Eugen Onegin" von 1879 ist nicht nur die meistgespielte russische Oper außerhalb ihres Entstehungslandes - sie gilt seit jeher auch als ein besonderes Sehnsuchts- und Projektionsstück. So gibt es angeblich keine russische Sopranistin, die nicht davon träumt, einmal Tatjana, die weibliche Protagonistin, zu singen.

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Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius Kein Wunder, hat Peter Tschaikowsky ihr doch mit die schmerzlich-süßeste Musik der Opernliteratur geschenkt. Und bei Vorführungen der Oper wird man eigentlich immer auch Russen im Publikum antreffen – wie auch jetzt bei der Koblenzer Premiere der Neuproduktion in der Regie von Carlos Wagner, die die Verhältnisse der Uraufführungszeit in ein ungefähres russisches Heute überträgt.

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