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Koblenz/Plaidt

Mehr als 300 Autos beschädigt: Reifenstecher (50) muss in die Psychiatrie

Von Thomas Krämer
So sahen Hunderte von Fahrzeugen vor Heiligabend 2021 in der Pellenzgemeinde Plaidt aus: Die Reifen waren zerstochen, die Autos konnten nicht mehr bewegt werden. Jetzt hat sich ein 50-Jähriger deswegen vor dem Landgericht Koblenz verantworten müssen. Foto: dpa/picture alliance/Thomas Frey (Archiv)
So sahen Hunderte von Fahrzeugen vor Heiligabend 2021 in der Pellenzgemeinde Plaidt aus: Die Reifen waren zerstochen, die Autos konnten nicht mehr bewegt werden. Jetzt hat sich ein 50-Jähriger deswegen vor dem Landgericht Koblenz verantworten müssen. Foto: dpa/picture alliance/Thomas Frey (Archiv)

Der Reifenstecherprozess endete vor dem Landgericht Koblenz für den 50 Jahre alten Angeklagten mit einer Einweisung. Es war ein langer Prozess, der nun für den Mann zu Ende gekommen ist. Der Angeklagte wird in der Psychiatrie untergebracht. Die Strafkammer um die Vorsitzende Richterin Annegret Werner sah es als erwiesen an, dass er in der Nacht zum Heiligabend 2021 in Plaidt die Reifen von sage und schreibe 319 geparkten Autos zerstochen hat.

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Dabei bediente er sich einer Nagelschere, die bei seiner Festnahme bei ihm gefunden wurde. Der verursachte Schaden betrug ungefähr 174.000 Euro. Angeklagter in zwei Anklagepunkten schuldunfähig Zwei weitere Anklagepunkte wurden dem 50-Jährigen angelastet. Zum einen hatte er einen Mann mit seinem Auto angegriffen und mehrfach um einen Brückenpfeiler gejagt, wohl, um einer ...