Marode Brücke wird abgerissen: Vollsperrung der Autobahn 48 steht an
In beide Fahrichtungen gesperrt
Der Abbruch der Überführung und des Mittelpfeilers erfolgt anschließend unter Vollsperrung der A 48 in beiden Fahrtrichtungen: von Freitag, 22. September, 20 Uhr, bis Montag, 25. September, 4 Uhr. Direkt im Anschluss soll laut Mitteilung der Streckenabschnitt in beiden Fahrtrichtungen wieder zur Verfügung stehen. Um die geplanten Abbrucharbeiten durchführen zu können, werden in der Zeit von Montag, 4., bis Donnerstag, 21. September, mittels Tagesbaustellen Vorarbeiten ausgeführt.
Dazu zählen unter anderem die Montage von Schutznetzen, das Abräumen der Brückenfahrbahn sowie das Öffnen der Betonschutzwände. Hierfür ist im Baustellenbereich ein zeitweiser Einzug von Fahrstreifen notwendig. Die jeweils erforderlichen Baustellenverkehrsführungen sind so terminiert, dass der Berufsverkehr möglichst minimal beeinträchtigt wird, betont die Niederlassung West.
Während der Vollsperrung von Freitag, 22., 20 Uhr, bis Montag, 25. September, 4 Uhr, gelten folgende Regelungen: in Fahrtrichtung Trier – an der A 48-AS Bendorf wird der Verkehr abgeleitet und über die ausgeschilderte Umleitungsstrecke (U 44) über die B 42, B 256 (Neuwieder Rheinbrücke) und B 9 zur AS Koblenz-Nord geführt. In Fahrtrichtung Autobahndreieck Dernbach (Frankfurt/Köln) gilt Folgendes: An der Anschlussstelle Koblenz-Nord wird der Verkehr abgeleitet und über die ausgeschilderte Umleitungsstrecke (U 95) über die B 9, B 256 (Rheinbrücke Neuwied) und B 42 zur AS Bendorf geführt.
Bauwerk aus dem Jahr 1963
Die Abbrucharbeiten der rund 45 Meter langen, 6 Meter breiten und 5, 4 Meter hohen Brücke aus dem Jahr 1963 beginnen mit dem Abbruch der Betongleitwand, die im Mittelstreifen beide Fahrbahnen voneinander trennt. Am Tag darauf folgt der Abbruch des Überbaus. Dabei kommen mehrere Bagger zum Einsatz. Am Boden werden die einzelnen Materialbestandteile getrennt, sodass das gewonnene Material zur Wiederverwendung aufbereitet werden kann. Auf den vollständigen Abbruch der beiden Widerlager und des Mittelpfeilers folgen der Rückbau der Fallpolsterkonstruktion und die Reinigung der Fahrbahnen. Dann kann der Verkehr wieder rollen.
In der Folgezeit werden noch Restarbeiten ausgeführt. Um diese mehrtägigen Arbeiten erledigen zu können, ist im Baustellenbereich ein weiterer zeitweiser Einzug von Fahrstreifen nötig. Die Arbeiten seien so terminiert, dass der Berufsverkehr möglichst wenig beeinträchtigt werde, so die Niederlassung West. Sie empfiehlt den Autofahrenden, auf die Verkehrsmeldungen im Radio zu achten und eine angemessene Fahrzeit für die Umleitungsstrecke einzuplanen.