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Koblenz

Mahnwache am Gemeinschaftsklinikum: Beschäftigte protestieren gegen Sparpläne

Von Hilko Röttgers
Mit einer Mahnwache protestierten Beschäftigte am Gemeinschaftsklinikum gegen Kündigungen. Foto: Röttgers
Mit einer Mahnwache protestierten Beschäftigte am Gemeinschaftsklinikum gegen Kündigungen. Foto: Röttgers

Mit einer Mahnwache am Koblenzer Kemperhof haben rund 50 Beschäftigte des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) am Donnerstag für den Erhalt von Arbeitsplätzen in dem Klinikverbund demonstriert. Die Gewerkschaften Komba und Verdi hatten die Aktion organisiert, nachdem unsere Zeitung am Mittwoch über weitgehende Sparpläne der GKM-Geschäftsführung berichtet hatte.

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Laut einem Sonderbericht der Geschäftsführer Moritz Hemicker und Martin Stein könnte es in mehreren Bereichen des Klinikums zu betriebsbedingten Kündigungen kommen. Diese Pläne waren am Donnerstag auch Thema im Aufsichtsrat des Gemeinschaftsklinikums, der am Kemperhof tagte.

Sandra Müller, Vorsitzende des Stadt- und Kreisverbands Koblenz der Komba, sagte: „Mit der Mahnwache möchten wir an die Aufsichtsratsmitglieder appellieren, die Arbeitsplätze der Beschäftigten zu sichern. Wir hoffen, dass der Aufsichtsrat eine andere Sicht auf die Dinge bekommt“ Verdi-Gewerkschaftssekretär Tobias Zejewski ergänzte: „Ein so großer Arbeitgeber wie das Gemeinschaftsklinikum muss die Kapazitäten haben, seinen Beschäftigten eine Perspektive zu geben.“

Von unserem Redakteur Hilko Röttgers