Lehrer und Schüler gestalten Gedenkfeier für NS-Opfer
Kobern-Gondorf – Der 27. Januar ist ein fester Termin im Kalender der Realschule plus Untermosel. Unter dem Motto „Erinnern – nicht vergessen“ gestalten Lehrer und Schüler seit vielen Jahren eine Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus.
Für eine Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag haben sich die Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 der Realschule plus an der Untermosel nicht nur mit den Schrecken des Nationalsozialismus befasst, sondern auch mit dem jüdischen Leben und Brauchtum.
Alexander Schöffner
Der jüdische Lebensweg – eines von vier Themen des interreligiösen Unterrichtsprojekts.
Alexander Schöffner
Schülerin Zefine van Roekel erklärt an einer Ausstellungstafel wie ihre neunte Klasse das Thema „Juden unter Hitler“ aufgearbeitet hat.
Alexander Schöffner
Das Schicksal des jüdischen Jungen Theodor Wolff aus Kobern, der in den Kriegsjahren verschwunden ist, steht im Mittelpunkt der Ausstellung.
Alexander Schöffner
Bilder sagen mehr als Worte: Das unvorstellbare Leid der Juden haben Yannik Schäfer (links) und Marco Görres aus der Klasse 10c mit ihren Mitschülern als Schattenbilder dargestellt.
Alexander Schöffner
Mithilfe von Zeitzeugen haben Schüler der Klasse 7e sich auf die Spuren von Theo Wolff begeben.
Alexander Schöffner
Kriegsdokumente aus der Region, die für das Schulprojekt zum Holocaust Gedenktag zur Verfügung gestellt wurden.
Alexander Schöffner
Geschichtslehrerin Elisabeth Russell-Klein erklärt die wichtige Bedeutung des Schulprojektes und stellt die beteiligten Schulklassen mit ihren Projekten vor.
Alexander Schöffner
Die Schülerinnen Patricia Hübert (links) und Sofie Saidykhan aus der Klasse 8c haben sich im Rahmen des RZ-Projekts „Klasse“ mit der Reichskristallnacht beschäftigt.
Alexander Schöffner
Erinnern – nicht vergessen: Die Fotos zeigen Gräber eines jüdischen Friedhofs.
Alexander Schöffner
Fotocollage einer neunten Klasse.
Alexander Schöffner
Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das Schicksal des jüdischen Jungen Theo Wolff aus Kobern. Aber nicht nur im Geschichtsunterricht wurde das Thema aufgegriffen, auch auf künstlerischem Weg erinnern die Schüler an Wolff und andere jüdische Opfer aus der Region. Zudem haben sich die Schüler innerhalb eines interreligiösen Projekts mit dem Judentum auseinandergesetzt. Die Ausstellung ist im Rahmen einer Gedenkfeier zu sehen.
Mehr lesen Sie am Donnerstag in der Koblenzer Rhein-Zeitung.