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Lahnstein/Koblenz
Lahnstein/Koblenz: "CDU-Schäfer" gesteht Betrug um 1 Million

Gerd Schäfer (72) versuchte im Prozess, die angeblich bis zuletzt guten Zahlen seines Unternehmens zu belegen - mit einem "Handelsblatt"-Artikel. Im Foto hält er ihn in der Hand. Sein Anwalt Markus Herzog stand dabei.

Thomas Frey

Lahnstein/Koblenz. Als die Staatsanwältin die Anklage verliest, faltet Gerd Schäfer (72) die Hände wie zum Gebet. Er stützt seine Arme auf den Tisch, blickt verloren in den Gerichtssaal und hört die Vorwürfe: Betrug um 1,1 Millionen Euro, Insolvenzverschleppung, Urkunden-fälschung ... 23 Minuten lang verliest die Staatsanwältin die Anklage. 

Von unserem Redakteur Hartmut Wagner Wenig später sagt Richter Armin Steinhauser: „Der Angeklagte steht vor den Trümmern seines Berufslebens.“ Und: „Bei vorläufigem Betrachten der Akten, drohen ihm drei oder dreieinhalb Jahre Haft.“ Gerd Schäfer – viele nennen ihn „CDU-Schäfer“ – prägte jahrzehntelang die Politik in Lahnstein.

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