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Koblenz

Läden in Koblenz müssen wieder schließen: Zumindest im Moment greift die Regel, nach der Städte mit einer Inzidenz über 50 reagieren müssen

Von Katrin Steinert, Doris Schneider
Ab Samstag müssen die Läden auch in der Altstadt wieder auf Termin-Shopping umstellen. Die Stadt hat eine entsprechende Verfügung erlassen, nachdem die Inzidenzzahl in Koblenz wieder einige Tage über 50 war. Die Stadtspitze bemüht sich aber weiter um andere Lösungen.
Ab Samstag müssen die Läden auch in der Altstadt wieder auf Termin-Shopping umstellen. Die Stadt hat eine entsprechende Verfügung erlassen, nachdem die Inzidenzzahl in Koblenz wieder einige Tage über 50 war. Die Stadtspitze bemüht sich aber weiter um andere Lösungen. Foto: Kallenbach

Und das war's schon wieder mit den unbegrenzten Ladenöffnungen und Einkaufsmöglichkeiten. Ab Samstag gilt auch in Koblenz wieder: Wer shoppen möchte, muss sich einen Termin geben lassen. Am Donnerstagmittag hat die Stadt eine sogenannte Allgemeinverfügung erlassen (müssen), die dies regelt. Im Kreis Mayen-Koblenz indes haben die Geschäfte weiterhin offen. Die Grenze von 50 ist hier noch nicht an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten worden.

Lesezeit: 5 Minuten
Und das war's schon wieder mit den unbegrenzten Ladenöffnungen und Einkaufsmöglichkeiten – zumindest vorerst. Ab Samstag gilt auch in Koblenz: Wer shoppen möchte, muss sich einen Termin geben lassen. Am Donnerstagmittag hat die Stadt eine sogenannte Allgemeinverfügung erlassen (müssen), die dies regelt. Im Kreis Mayen-Koblenz indes haben die Geschäfte weiterhin ...
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Kleine Umfrage: Menschen reagieren gelassen

Die Geschäfte müssen wieder schließen – und was meinen die Koblenzer dazu?

„Es ist zwar schade, aber es ist auch eigenverschuldet. Sie hätten mal sehen sollen, was hier letzten Samstag los war“, meint Christin Kronier (24), Mitarbeiterin von Fahrrad XXL. Sie findet die Lösung mit der Terminvergabe deutlich besser, da so der Abstand gewährleistet werden kann.

Eine 49-jährige Koblenzerin teilt diese Ansicht: „Es dürfen nicht so viele Massen in die Stadt kommen, sonst nimmt das Ganze kein Ende.“

Yousef Alhasan (34), Mitarbeiter von Saturn, meint sogar, dass es für die Geschäfte letzten Endes besser sei, nun erst einmal wenige Leute mit Termin und dafür vielleicht im Sommer mehr Leute in die Geschäfte lassen zu können, als erneut einen Lockdown zu riskieren.

Etwas anders sieht es Oliver Biecker (49). Er glaubt, dass im privaten Bereich die Gefahr viel höher ist, da sich die Menschen dort öfter mal nicht an die Vorschriften halten. Positiv sieht er jedoch die Möglichkeit, dass man sich kostenlos testen lassen kann.

Doch es werden auch Bedenken geäußert. So betont Alhasan, dass Schnelltests nun einmal nicht 100-Prozent sicher seien. und eine Koblenzerin glaubt sogar, dass die Menschen auch noch ins Geschäft gehen, wenn sie positiv getestet sind – schließlich könne das niemand nachweisen.

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