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Koblenz

Kritik an Vergabe von Impfdosen: Warum die Koblenzer Feuerwehrleute geimpft werden

Von Doris Schneider
Egal, wie gut man plant, bis zu fünf Impfdosen können am Abend im Impfzentrum übrig bleiben, ebenso bei den mobilen Impfteams. Um die Vergabe dieses Stoffes gab es zuletzt heftige Diskussionen.  Foto: Sascha Ditscher
Egal, wie gut man plant, bis zu fünf Impfdosen können am Abend im Impfzentrum übrig bleiben, ebenso bei den mobilen Impfteams. Um die Vergabe dieses Stoffes gab es zuletzt heftige Diskussionen. Foto: Sascha Ditscher

Viele teilweise überaus erboste Menschen sprechen von Mauschelei angesichts der Tatsache, dass die Angehörigen der Koblenzer Berufsfeuerwehr mit übrig gebliebenen Restdosen gegen das Coronavirus geimpft werden (die RZ berichtete), manche fordern in Leserbriefen und Kommentaren in den sozialen Netzwerken den Rücktritt von Amtsleiter Meik Maxeiner und der Stadtspitze. Doch Bürgermeisterin Ulrike Mohrs macht im Gespräch mit der RZ ganz klar: Oberbürgermeister David Langner und sie würden das wieder ganz genau so machen, wenn sie es noch einmal zu entscheiden hätten. Die wichtigsten Infos:

Lesezeit: 3 Minuten
1 Was ist passiert? Ab Mitte der Woche wurde öffentlich diskutiert, warum die Kräfte der Feuerwehr mit Restdosen des Impfstoffs versorgt werden, obwohl sie eigentlich nicht auf der Prioritätenliste oben stehen. Um genau zu sein, finden die Berufsfeuerwehren namentlich gar keine Erwähnung in der Prioritätenliste. Besonders erzürnt hat viele Menschen, ...
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Kreis hält sich genau an die Priorisierung

Im Polcher Impfzentrum ist kein Fall bekannt, bei dem gegen die Priorisierung der Impfungen verstoßen worden ist, sagt Kreispressesprecher Martin Gasteyer. Wer die Leute sind, die mit den übrig gebliebenen Impfdosen versorgt werden, sieht man ihnen ja nicht an, erklärt er. „Ob diese Person, die dann nach einem Anruf kommt, zum Beispiel eine Intensivschwester ist, das steht ihr ja nicht ins Gesicht geschrieben.“ Der Kreis halte sich genau an die Impfverordnung.

Und er geht noch weiter: „Wenn in der nächsten Stufe auch die Mitarbeiter der Gesundheitsämter geimpft werden, dann werden wir intern eine Liste derer aufstellen, die zuerst geimpft werden sollen, weil sie entsprechend relevante Aufgaben bei der Pandemiebewältigung ausfüllen, um die knappen Ressourcen vernünftig zu nutzen.“
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