Die Insolvenz des Gesundheitsdienstleisters Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft hat die Öffentlichkeit schockiert und die knapp 3200 Beschäftigten zutiefst verunsichert. Doch welche Ursachen hat die finanzielle Schieflage, und welche Wege gibt es aus der Misere? Bei einem Krisengipfel mit der Geschäftsführung, der Mitarbeitervertretung sowie mit Einrichtungsleitungen und Politikern aus der Region hat die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Freitag in Koblenz versucht, erste Antworten zu geben. Dabei wurde deutlich: An den Seniorenzentren wie St. Barbara in der Goldgrube, St. Josef in Horchheim, St. Peter in Mülheim-Kärlich und Katharina Kasper in Andernach lag es offenbar nicht. Die Botschaft auch an die Belegschaft ist indes klar: Es geht vorerst weiter wie bislang. Und: Eine Sanierung ist realistisch, wenn auch ein Personalabbau oder ein Verkauf einzelner Standorte nicht ausgeschlossen werden kann.