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Koblenz/Kreis MYK

Kreisgesundheitsamt: Kontaktverfolgung bis Inzidenz 100 machbar

Von Martin Boldt
Bei vielen Gelegenheiten müssen Kontaktbögen ausgefüllt werden. Sie ermöglichen, Infektionsketten nachvollziehen zu können.  Foto: dpa
Bei vielen Gelegenheiten müssen Kontaktbögen ausgefüllt werden. Sie ermöglichen, Infektionsketten nachvollziehen zu können. Foto: dpa

Lange Zeit wurde der bundesweite Lockdown und dessen mögliches Ende mit dem Schwellenwert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche fixiert. Begründet wurde das unter anderem immer wieder damit, dass die Gesundheitsämter ansonsten in eine Überlastungssituation geraten und Kontakte von erkrankten Personen bei höheren Werten womöglich nicht mehr nachverfolgt werden könnten.

Lesezeit: 2 Minuten
Eine Nachfrage bei den Behörden im Land zeigt jedoch, dass dieser Wert inzwischen überholt ist: Im Landkreis Bitburg-Prüm etwa geht man davon aus, dass eine Nachverfolgung bis zu einem Inzidenzwert von 200 uneingeschränkt möglich ist, in Daun sieht man immerhin Werte bis 100 als bedenkenlos machbar an, wie der Trierer ...
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Koblenz und Region: Etwa jeder sechste Corona-Fall weist die Virusmutation auf

Die Mutation des Coronavirus hat sich auch in Koblenz und dem Kreis Mayen-Koblenz ausgebreitet. Erstmals ist ein mutiertes Coronavirus im Gebiet des Gesundheitsamts Mayen-Koblenz am 3. Februar nachgewiesen worden – und zwar die britische Variante. Das erklärt die Pressestelle des Kreishauses auf Anfrage unserer Zeitung.

Unter den 577 positiven Tests im Zeitraum 1. bis 21. Februar waren 95 mutierte Fälle, knapp 16 Prozent. Damit ist etwa jeder sechste positiv Getestete mit dem ansteckenderen mutierten Virus infiziert. Kreishaussprecher Ingo Auer sagt: „Eine generelle Zunahme ist seit dem ersten Nachweis erkennbar.“

Für die Infizierten mit dem mutierten Virus und die Kontaktpersonen ersten Grades gilt, dass sie erst aus der Quarantäne herausdürfen, wenn sie ein negatives Testergebnis haben. Der Test muss verbindlich erfolgen. Falls es lokal zu Mutationshäufungen kommt, werden Maßnahmen im Einzelfall entschieden. „Gesonderte Maßnahmen ab einem gewissen Prozentsatz an Mutationen sind nicht vorgesehen“, sagt Sprecher Ingo Auer auf Nachfrage unserer Zeitung. Katrin Steinert

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