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Untermosel

Krankenhauskeim verunreinigt Trinkwasser an der Untermosel: Suche nach Ursache läuft

Von Katharina Demleitner
Nicht nur in Brodenbach, sondern inzwischen an sieben Orten an der Untermosel muss das Wasser abgekocht werden, weil das Bakterium Pseudomonas nachgewiesen wurde – ein Krankenhauskeim, der im Neubaugebiet des Moselortes schon vergangenen Herbst auftauchte.
Nicht nur in Brodenbach, sondern inzwischen an sieben Orten an der Untermosel muss das Wasser abgekocht werden, weil das Bakterium Pseudomonas nachgewiesen wurde – ein Krankenhauskeim, der im Neubaugebiet des Moselortes schon vergangenen Herbst auftauchte. Foto: Sascha Ditscher

Von Niederfell bis Burgen muss das Wasser auf Anweisung des Kreisgesundheitsamtes abgekocht werden, weil darin Bakterien nachgewiesen wurden. Das teilte der regionale Trinkwasserversorger RheinHunsrück Wasser am Freitagabend mit. Zunächst war nur die Gemeinde Brodenbach betroffen. Einwohner berichten nun, dass im Wasser des Moselortes schon im September ein Krankenhauskeim nachgewiesen wurde und kritisieren die Vorgehensweise des Versorgungsunternehmens.

Lesezeit: 3 Minuten
1 Die aktuelle Situation: Wegen der Überschreitung eines mikrobiologischen Grenzwertes müssen die Einwohner von Nieder- und Oberfell, Alken, Brodenbach, Burgen, Löf und Kattenes das Wasser abkochen, wenn sie Nahrung zubereiten, Obst und Gemüse waschen und sich die Zähne putzen. Beim Waschen darf das Wasser nicht auf offene Wunden gelangen. RheinHunsrück ...