Kommentar: Nicht konsequent gehandelt

Redakteur Volker Schmidt
Redakteur Volker Schmidt Foto: Jens Weber

Dass eine Fraktion im Verbandsgemeinderat die Arbeit des Bürgermeisters und den von ihm vorgelegten Haushaltsplan kritisiert, ist im Sinne der Meinungsfreiheit und der Kontrolle gut und wünschenswert. Wenn die Kritik dann aber derart heftig ausfällt wie die der CDU, wenn man dem Bürgermeister vorwirft, dass er sich nicht ernsthaft darum bemüht habe, einen ausgeglichen Etat vorzulegen, dass seine Verwaltung eine verfehlte Planung zum Schaden der Ortsgemeinden betrieben habe, dann hätte die Fraktion konsequenterweise auch gegen den vorgelegten Plan stimmen müssen – und nicht einstimmig dafür. So aber darf sich die CDU nicht wundern, wenn man ihr die vorgebrachte Kritik als Wahlkampfmanöver auslegt.

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