Plus

Kommentar: Den Kobernern gebührt großer Respekt

Mit Sorge betrachten viele Menschen in der Region die Flüchtlingsströme. Viele haben vielleicht sogar Angst vor den Fremden, die plötzlich nebenan wohnen, sehen ihre Sicherheit gefährdet, wollen sich lieber fernhalten. Man muss das respektieren, aber auch klar sagen: So kann Integration nicht funktionieren. Man muss auf die Menschen zugehen, sie kennenlernen, ihnen Hilfe anbieten. Nur so können Ängste abgebaut werden – auf beiden Seiten. Nur so gibt man den Menschen die Möglichkeit, unser Leben kennenzulernen, ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Die Kobern-Gondorfer haben in dieser Hinsicht ein starkes Zeichen gesetzt.

Lesezeit: 1 Minute
Volker Schmidt zum Engagement in Kobern   Sie wollen helfen - auch wenn sie wissen, dass die Flüchtlinge nur kurze Zeit in ihrer Gemeinde bleiben werden. Zu keinem Zeitpunkt der Veranstaltung wurden vorurteilsbehafteten Meinungen geäußert, nie wurde kritisiert, dass die Puffereinrichtung des Kreis ausgerechnet in Kobern-Gondorf eingerichtet wurde. Die Bürger wollten ...