Covid 19 ist als Multiorgankrankheit mit einem breiten Spektrum von Problemen und Symptomen anerkannt. Bis zu 13 Prozent der Infizierten leiden darüber hinaus an einem Post- oder Long-Covid-Syndrom. Die genauen Ursachen für ein solches Syndrom sind bilang nicht bekannt, beeinträchtigen die Erkrankten aber stark in deren Alltag.
Auch hier ist die Bandbreite an Problemen groß. Eines der häufigsten Symptome ist das Fatigue-Symptom, ein starker Erschöpfungszustand. Der Koblenzer Neurologe, Psychiater und Reha-Mediziner Dr. Bernhard Kügelgen beschreibt es so: „Es ist, als ob jemand ihnen den Stecker zieht.“ Sehr häufig sind auch Kopfschmerzen und neurologische Ausfallerscheinungen wie Wortfindungsstörungen, Konzentrationsverlust, Gedächtnisschwund und vieles mehr. Oft leiden Betroffene auch an depressiven Verstimmungen, allgemeinen Schmerzen, Husten, Schlafstörungen, Stress, Haarausfall und vielem mehr. Seltener treten Schwindel, Lähmungen, Übelkeit, Stimm- oder Appetitverlust, Tinnitus und anders mehr auf. (Quelle: S1-Leitlinie Post-Covid/Long-Covid, Stand: (12. Juli 2021) kst