Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz plädiert in der Corona-Krise für Besonnenheit und stellt der Kreativszene finanzielle Unterstützung in Aussicht: Koblenzer Kulturdezernentin: „Wir brauchen eine Beruhigung der Lage“
Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz plädiert in der Corona-Krise für Besonnenheit und stellt der Kreativszene finanzielle Unterstützung in Aussicht
Koblenzer Kulturdezernentin: „Wir brauchen eine Beruhigung der Lage“
Nimmt die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kulturszene ernst, spricht sich jedoch gegen Aktionismus aus: Margit Theis-Scholz. Archivfoto: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Koblenz. Das Coronavirus und dessen Folgen haben die Kulturszene in eine tiefe Krise gestürzt. Konfrontiert mit einer mehr als ungewissen Zukunft, sehen zahlreiche Veranstalter und Künstler ihre Existenz bedroht. Die Hoffnungen ruhen in dieser Situation vor allem auf der Politik, die in dieser Woche bereits tätig wurde: Im Eiltempo haben Bundestag und Bundesrat ein Rekordhilfspaket im Umfang von 156 Milliarden Euro geschnürt. Und doch halten sich gerade in der freien Kulturszene Bedenken, dass das Geld am Ende nicht bei allen ankommen könnte. Wir haben mit der Koblenzer Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz über die Corona-Krise, deren Auswirkungen und mögliche Lösungsansätze gesprochen.
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Frau Theis-Scholz, wenn Ihnen vor drei Wochen jemand gesagt hätte, dass das kulturelle Leben infolge der Corona-Krise Ende März gänzlich stillsteht, was hätten Sie demjenigen geantwortet?
Ich bin in meiner Familie umgeben von Ärzten, von daher kam die Situation an sich nicht überraschend.