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Koblenz

Koblenzer Fraueninitiative Kodepänz: Ihre Workshops machen Mädchen fit für die digitale Welt

Von Katrin Steinert
Mary Allen Wilkes gehörte in den 1960er-Jahren zum Entwicklerteam des ersten persönlichen Computers und damit zu den digitalen Pionierinnen. Noch heute – 60 Jahre später – sind Frauen eher eine Minderheit in der IT-Branche. Dabei ist die Welt so digital wie nie. Die Koblenzer Initiative Kodepänz will Mädchen den Zugang zu dieser (Berufs-)Welt ein Stück weit eröffnen.  Foto: dpa/Bernd Thissen
Mary Allen Wilkes gehörte in den 1960er-Jahren zum Entwicklerteam des ersten persönlichen Computers und damit zu den digitalen Pionierinnen. Noch heute – 60 Jahre später – sind Frauen eher eine Minderheit in der IT-Branche. Dabei ist die Welt so digital wie nie. Die Koblenzer Initiative Kodepänz will Mädchen den Zugang zu dieser (Berufs-)Welt ein Stück weit eröffnen. Foto: dpa/Bernd Thissen

Die Welt wird immer digitaler, und noch immer ist die IT-Branche männerdominiert. Die Koblenzerin Jacqueline Wittbecker ist eine der wenigen jungen Frauen in unserer Region, die in diesem Berufsfeld zu Hause sind.

Lesezeit: 2 Minuten
Und das ist einem Zufall geschuldet. Jacqueline war sieben Jahre alt, als ihre Schwester im Internet eine Seite für Kinder entdeckte, auf der sie selbstständig Internetseiten bauen konnten. Seitdem war das Mädchen mit dem Programmier-Virus infiziert. Heute ist die 21-Jährige angehende Anwendungsentwicklerin in der Möbelbranche. Als Auszubildende programmiert sie im ...
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Was bedeutet Kodepänz?

Der Name der Initiative Kodepänz ist ein Wortspiel aus Koblenz, Coden (programmieren) und Pänz, das rheinländisch Kinder heißt. Die Initiative wurde Ende 2018 nach einem „Women After Work“-Treffen gegründet. Digitalisierungsexpertin Katja Bell sagt: „Wir haben uns gefragt, warum so wenig Mädchen in der IT landen, obwohl das ein aktuelles und ein Zukunftsfeld ist.“ Die Idee zu Kodepänz wurde geboren.

Eigentlich sollten Workshops für gemischte Gruppen angeboten werden. „Aber für Mädchen in der Pubertät ist es besser, das unter sich auszuprobieren“, weiß Bell. Wenn die Initiative mehr Routine hat, dann sollen auch für jüngere Kinder Workshops stattfinden. Die Frauen arbeiten ehrenamtlich, werden von Sponsoren mit Laptops, Räumen sowie Essen und Trinken unterstützt. Zum Team gehören auch die Fuckup-Nights-Veranstalterin Gentiana Daumiller, Softwareentwicklerin Anja Gade und die angehende Anwendungsentwicklerin Jacqueline Wittbecker. kst
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