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Koblenz

Koblenzer Dachverband verärgert über RKK-Vorstoß: Eine Sessionsabsage ist noch kein Thema

Von Reinhard Kallenbach
Schaulustige verfolgen den Koblenzer Rosenmontagsumzug im Februar dieses Jahres unter dem Motto „Alles geck am Deutschen Eck“. Rund 5000 Teilnehmern mit 100 Fußgruppen und 50 Motivwagen nehmen teil. Ob es im kommenden Jahr einen Rosenmontagszug geben wird, ist noch unklar.
Schaulustige verfolgen den Koblenzer Rosenmontagsumzug im Februar dieses Jahres unter dem Motto „Alles geck am Deutschen Eck“. Rund 5000 Teilnehmern mit 100 Fußgruppen und 50 Motivwagen nehmen teil. Ob es im kommenden Jahr einen Rosenmontagszug geben wird, ist noch unklar. Foto: Sascha Ditscher

Der Rat der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) an seine Mitglieder, angesichts einer möglichen zweiten Corona-Welle auf größere Veranstaltungen in der Session 2020/21 zu verzichten, hat hohe Wellen geschlagen. Auch in Koblenz, wo viele Vereine zusätzlich dem Dachverband angehören. Aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) ist die Empfehlung ein falsches Signal zur völlig falschen Zeit. Aktuell sind 43 Koblenzer Vereine Mitglied der AKK, die als örtlicher Dachverband unter anderem für Großveranstaltungen wie die Inthronisation, das Schängelschiff und den Rosenmontagszug verantwortlich. Der Vorstand ist vor allem darüber verärgert, dass der RKK-Vorstoß ohne Absprache erfolgt ist. In den kommenden Wochen wird es wohl verbandsübergreifend reichlich Gesprächsstoff geben.

Lesezeit: 3 Minuten
Aktuell steht in Koblenz derzeit keine Absage der Session zur Debatte. „Von unserer Seite her gehen wir mit großem Fingerspitzengefühl, Respekt und Kreativität an die Planung der kommenden Session“, heißt es in einer Mitteilung des AKK-Vorstands. In einem Telefonat mit unserer Zeitung machte Präsident Christian Johann zudem deutlich, dass es ...