Die Lage der Festungsstadt ist einmalig, sie ist wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt einer Region, die ein Problem hat: Sie ist nicht bekannt genug, um Fachkräfte von außerhalb anzuziehen, und sie ist nicht stark genug, um hoch Qualifizierte, die hier ausgebildet wurden, zu halten.
Reinhard Kallenbach
Koblenz. Keine Frage: Die Bundesgartenschau hat Koblenz verwandelt. Viel wurde in die Stadt investiert, die Übernachtungszahlen steigen. Reicht das für die Zukunft? Eher nicht. In diesem Punkt sind sich alle Experten einig, die sich bei der jüngsten Veranstaltung in der Vortragsreihe "Grüne Stadt am Wasser" zu Wort meldeten. Thema der Runde am Mittwochabend war das Stadt- und Regionalmarketing. Die Förderung des Tourismus ist dabei nur eine Komponente, auch wenn man oft einen anderen Eindruck entwickeln könnte.
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Von unserem Mitarbeiter Reinhard Kallenbach
Geladen hatten neben den Buga-Freunden auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz sowie der Bauern- und Winzerverband. Bei der von IHK-Pressesprecherin Stefanie Helsper moderierten Runde in der Karl-Tesche-Straße ging es mitunter engagiert zur Sache, wobei Künstlerin Jutta Reiss aussprach, was alle dachten: Am Mittelrhein ist zwar alles da, aber jeder wurschtelt vor sich hin.