Was am Ende aus dem Auspuff rauskommt, ist fast sauber. Das demonstrierte Hansjörg Kunz am Freitag in der Buswerkstatt in der Schützenstraße. Der Geschäftsführer der EVM Verkehrs GmbH hatte die Medien zum Ortstermin eingeladen.
Reinhard Kallenbach
M Koblenz. Koblenz muss einiges tun, um die Stickoxidbelastung in der Luft zu senken, sonst droht Ungemach aus Brüssel. Während Stadtverwaltung und Gremien die Verkehrsentwicklungsplanung vorantreiben, laufen bei der EVM Verkehrs GmbH die Vorbereitungen, um insgesamt 41 Busse auf die Euronorm 6 umzurüsten. Die Tests mit zwei neuartigen Filtersystemen sind vielversprechend verlaufen, aus Sicht des Unternehmens sollte deshalb Anfang 2018 die Umsetzung des Projektes beginnen, doch jetzt wird sich das Ganze mindestens bis Mai verzögern. Das liegt nicht etwa an den Koblenzern, sondern an den noch fehlenden rechtlichen Rahmenbedingungen.
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Drei Busse sind derzeit im Stadtgebiet, die mit entsprechenden Filtern ausgestattet sind, die den Stickoxidausstoß deutlich senken können. Sie fahren mit einer zeitlich befristeten Ausnahmegenehmigung. „Bevor die Systeme regulär eingebaut und abgenommen werden können, müssen technische und zulassungsrechtliche Fragen durch das Bundesverkehrsministerium, das Umweltministerium und das Kraftfahrt-Bundesamt geklärt werden“, erklärt Hansjörg Kunz.