Der französische Zeichner Jacques Tardi schildert die Nachkriegszeit am Rhein und in Bad Ems - Geschichte seines Vaters René
Koblenz im Comicroman: Französischer Zeichner Jacques Tardi zeichnet Familiengeschichte nach
Die Stadt Koblenz, vor allem in der Nachkriegszeit, bildet der französische Zeichner Jacques Tardi im dritten Band seines Comicromans „Ich, René Tardi“ in realistischen Darstellungen ab. Illustration: Jacques Tardi/Edition Moderne

Koblenz. Zwei Weltkriege und in der Folge jeweils die französische Besatzung des Rheinlandes haben Menschen und Biografien aus beiden Nachbarländern geprägt. Das prominenteste Beispiel ist sicherlich Valéry Giscard d’Estaing, späterer französischer Staatspräsident, der am 2. Februar 1926 in Koblenz geboren wurde, wo sein Vater als Teil der Besatzungsverwaltung stationiert war. Ein Landsmann Giscards, der in seinem Heimatland sehr populäre Comiczeichner Jacques Tardi, kam als Kind nach Koblenz und Bad Ems, da auch sein Vater René nach dem Zweiten Weltkrieg als Besatzungssoldat hierhin abkommandiert war. Im jüngst erschienenen dritten Teil seines groß angelegten Comicromans „Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag IIB“ spielen beide Städte eine Rolle.

Jacques Tardis Vater René zog als Panzerfahrer in den Krieg, wurde 1940 von den deutschen Invasoren gefangen genommen und in ein Kriegsgefangenenlager nach Hammerstein in Pommern (heute Czarne, Polen) verschleppt. Hier beginnt die Geschichte, die der Vater auf Bitten des zeichnenden Sohnes minutiös aufgeschrieben hat.

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