Die Arbeiten auf der Brücke laufen parallel: Während der erste Streifen Gussasphalt aufgetragen wird, sind an anderer Stelle die Arbeiter schon dabei, die Schutzplanke zu montieren. Das ist ein besonders sicheres System, damit im Fall eines Unfalls auch wirklich gar keine Gefahr besteht, dass ein Auto oder Lkw abstürzen könnte.
Doris Schneider
Koblenz. So langsam wird’s. Das ist der Eindruck, wenn man oben auf der Baustelle der Vorlandbrücke steht: Die Brückenkappe, auf der Fußgänger und Radfahrer ihren sicheren Platz finden werden, ist betoniert. Die Schutzplanke wird gerade montiert. Die Harz- und Schweißbahnen, die die Fahrbahn abdichten, sind gelegt. Dort wird gerade der erste Streifen Gussasphalt gegossen, der eine von zwei Deckschichten bilden wird. Dampfend ergießt sich die 180 Grad heiße zäh fließende Masse auf den Boden, wird sofort glatt verstrichen. Kommende Woche soll die komplette Fahrbahn bearbeitet werden. Dann ist sie bereit für den Verkehr.
Von unserer Redakteurin Doris Schneider
Zwar ist das 1,30 Meter hohe Stahlgeländer, das den ganz äußeren rechten Rand der Brücke sichern wird, gerade noch zum Beschichten im Werk. Aber das ist nicht schlimm, denn um den Verkehr wieder auf die beiden stadteinwärts gesehen rechten Fahrbahnen zurückzulegen, wird es nicht gebraucht: Die „normale“ Schutzplanke direkt neben der Fahrbahn ist ja da, und der Fuß- und Radweg wird eh noch nicht ...