Zahllose Fichten mussten gefällt werden - Jetzt ist der Markt für Holz übersättigt, und die Preise sind im Keller
Klimastress in Koblenzer Wäldern: Nach Fällungen gibt es jetzt viel zu viel Holz
„Eine braune Wand“: So beschreibt Maternus Dötsch, Revierförster auf der rechten Rheinseite, diesen Anblick hinter Immendorf. Hier sind ebenso wie in den anderen Wäldern zahllose Fichten durch Hitze, Trockenheit und Borkenkäferbefall abgestorben. Viele wurden bereits gefällt.
Sascha Ditscher

Viele Menschen, die einen Kamin zu Hause haben, holen gern ihr Brennholz im Stadtwald. Das kann man auch bereits fertig gespalten kaufen, meistens wird Eichen- und Buchenholz verwendet. In diesem Jahr bekommt man allerdings auch Fichtenholz für den Kamin, etwa auf dem Remstecken, und zwar zu einem deutlich niedrigeren Preis als Holz von anderen Baumarten. Das ist ungewöhnlich – und hat auch mit der katastrophalen Lage in den Wäldern der Stadt zu tun.

Lesezeit 2 Minuten
„Sonst wird Fichtenholz bei uns gar nicht als Brennholz verkauft, der Brennwert ist niedriger als von Eiche oder Buche“, sagt Marc Brombach, Revierförster vom Remstecken. Genutzt werden kann es aber schon, in Bayern zum Beispiel wird oft mit Fichtenholz geheizt.

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