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Koblenz/Region

Kirchenaustritte: Immer mehr sind dann mal weg

Von Katharina Demleitner
Oft sind es die besonderen Veranstaltungen wie der Koblenzer Evensong wie hier in der Basilika St. Kastor die die Kirchen füllen. Bei sonntäglichen Gottesdiensten hingegen lichten sich immer mehr die Reihen. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)
Oft sind es die besonderen Veranstaltungen wie der Koblenzer Evensong wie hier in der Basilika St. Kastor die die Kirchen füllen. Bei sonntäglichen Gottesdiensten hingegen lichten sich immer mehr die Reihen. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)

Unter anderem wegen Missbrauchs- und Finanzskandalen laufen den Kirchen schon seit Jahren die Gläubigen weg.

Lesezeit: 2 Minuten
Wie sich die Mitgliederzahlen in der katholischen und der evangelischen Kirche zukünftig entwickeln werden, hat jetzt das Forschungszentrum Generationenverträge (FZG) der Albert-Ludwig-Universität Freiburg zum ersten Mal koordiniert vorausberechnet. Ergebnis: Bis 2060 werden die beiden großen Kirchen fast die Hälfte ihrer Mitglieder verloren haben. Im Westen der Republik gehörten 2017 noch 17,3 ...
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Hintergrund: Die Studie der Freiburger Forscher

Das Forschungszentrum Generationenverträge (FZG) der Albert-Ludwig-Universität Freiburg hat eine koordinierte Mitglieder- und Kirchensteuervorausberechnung für die katholische und evangelische Kirche in Deutschland erstellt.

Für die 20 evangelischen Landeskirchen und die 27 (Erz-)Bistümer der katholischen Kirche wurde ermittelt, wie sich Kirchenmitgliederzahlen und Kirchensteueraufkommen bis 2060 entwickeln werden, wenn das Tauf-, Austritts- und Aufnahmeverhalten der vergangenen Jahre auch für die Zukunft repräsentativ ist. Die von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Auftrag gegebene Arbeit sieht aber auch Optionen zum Gegensteuern. So böten sich der Studie zufolge bei der Taufe und bei den aktuell überproportional hohen Austrittszahlen der 20 bis 35 Jahre alten Mitglieder wichtige Ansatzpunkte für die Kirchen.

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