Kindeswohlgefährdung: Mehr Verdachtsfälle im Kreis MYK
Kreis MYK
Kindeswohlgefährdung: Mehr Verdachtsfälle im Kreis MYK
Beim Kreisjugendamt haben sich die Meldungen mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung seit 2007 mehr als verdoppelt. Kreisjugendamtsleiter Guido Bayer (links) und Horst Böning, Referatsleiter Soziale Dienste, sind sich sicher, dass das mit der gestiegenen Sensibilität der Bevölkerung und der Behörden zu tun hat.
Yvonne Stock
Kreis MYK. 2006 wurde der zweijährige Kevin tot im Kühlschrank seines Ziehvaters gefunden, ein Jahr später verhungerte Lea-Sophie in Schwerin: Zwei Schicksale, die eine Diskussion ausgelöst haben, ob wir Kinder genug schützen. "Die Sensibilität der Bevölkerung ist seitdem auf jeden Fall gestiegen", sagt Kreisjugendamtsleiter Guido Bayer.
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Von unserer Mitarbeiterin Yvonne Stock
Das hat auch in seinem Zuständigkeitsgebiet – dem Kreis MYK ohne die Städte Andernach und Mayen – Folgen: Die Anzahl der Meldungen einer möglichen Kindeswohlgefährdung hat sich seit 2007 mehr als verdoppelt, sagt Bayer.