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Urmitz

Keine Hochzeit, keine Firmenfeier: Corona zwingt auch Caterer in Urmitz zur Vollbremsung

Von Jessica Pfeiffer
Seit zehn Jahren betreibt Sascha Nini den Cateringservice „Alexander's Catering“ in Urmitz. Mit der Corona-Krise und den Absagen von Hochzeits- und Firmenfeiern wurde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen. Aber die Krise hatte für ihn auch einen positiven Effekt. Foto:  Jessica Pfeiffer
Seit zehn Jahren betreibt Sascha Nini den Cateringservice „Alexander's Catering“ in Urmitz. Mit der Corona-Krise und den Absagen von Hochzeits- und Firmenfeiern wurde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen. Aber die Krise hatte für ihn auch einen positiven Effekt. Foto: Jessica Pfeiffer

Es hätte der schönste Tag im Leben werden sollen, aber in diesem Jahr mussten viele Paare ihre geplante Hochzeit wegen der Corona-Pandemie absagen. Aber nicht nur die Paare wurden von der Krise eiskalt erwischt: Auch die Dienstleister der Hochzeitsfeiern sind von den Absagen betroffen − und auch bei ihnen sitzt der Schock tief, denn sie sind auf die Feiern angewiesen.

Lesezeit: 3 Minuten
Als Mitte März der Lockdown beschlossen wurde, kamen Sascha Nini und sein Team gerade aus einer „extrem schwachen Zeit“. Seit zehn Jahren betreibt Nini den Cateringservice „Alexander's Catering“ in Urmitz. In den Monaten Januar bis März verdient der Betrieb quasi kein Geld, „dann leben wir von den Gewinnen und Rücklagen ...
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Standesamtlichen Hochzeiten während Corona

Trotz Pandemie konnten viele standesamtliche Trauungen in der Region stattfinden

Das Standesamt in Bendorf verzeichnete in den vergangenen Jahren zwischen 90 und 150 Eheschließungen pro Jahr, sagt Pressesprecherin Theresa Artzdorf. In diesem Jahr waren es über 90 standesamtliche Trauungen. Trotz Corona konnten alle geplanten Hochzeiten stattfinden; nur fünf bis zehn Hochzeiten wurden seitens der Paare abgesagt oder auf das kommende Jahr verschoben − genaue Zahlen hat das Standesamt nicht. Standesamtliche Trauungen waren in Bendorf jederzeit unter Einhaltung der Corona-Regelungen möglich, sagt Artzdorf. Aktuell dürfen neben dem Brautpaar und dem Standesbeamten auch die Trauzeugen, Verwandte ersten und zweiten Grades sowie Personen eines weiteren Haushalts oder ein Fotograf dabei sein. Die Gäste bekommen fest zugewiesene Sitzplätze und müssen beim Hereinkommen und Hinausgehen einen Mund-Nase-Schutz tragen. Zwischen den einzelnen Hausständen muss der Mindestabstand eingehalten werden.

In der Verbandsgemeinde Weißenthurm haben von 123 geplanten Trauungen bereits 94 stattgefunden, sagt Pressesprecherin Katharina Demleitner. Fünf Trauungen wurden auf das kommende Jahr verschoben; zwei Trauungen wurden abgesagt − ob Corona der Grund war, sei nicht bekannt. Auch in der VG waren standesamtliche Trauungen trotz Lockdown des Rathauses jederzeit möglich, allerdings nur mit dem Brautpaar, so Demleitner. Seit Mitte Mai dürfen maximal neun Personen anwesend sein, inklusive Brautpaar und Standesbeamten.

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