Dekanat Maifeld-Untermosel: Auch Migranten fühlen sich isoliert - Kaum Möglichkeit, die Sprache zu üben: Kaum Gelegenheit, Deutsch zu lernen: Corona erschwert auch die Integration
Dekanat Maifeld-Untermosel: Auch Migranten fühlen sich isoliert - Kaum Möglichkeit, die Sprache zu üben
Kaum Gelegenheit, Deutsch zu lernen: Corona erschwert auch die Integration
Kreis MYK. Die Internetverbindung reicht kaum aus, die Technik streikt, das Mikrofon ist wieder ausgeschaltet – Homeschooling ist nicht immer einfach zu bewerkstelligen und steht während der Corona-Lockdownphasen vielfach in der Kritik. Doch was, wenn nicht nur die Technik eine Hürde darstellt, sondern auch die Sprache? Nicht nur Kinder und Jugendliche werden derzeit zu Hause beschult, sondern auch die Erwachsenenbildung und damit die Sprachkurse für Migranten und Geflüchtete läuft teils online ab. So auch im Dekanat Maifeld-Untermosel, das in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung Sprachkurse organisiert und mithilfe von Ehrenamtlern Integrationsarbeit leistet. Drei Mitarbeiter des Dekanats schildern Probleme und Hürden in der derzeitigen Situation:
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Corona habe die Integrationsarbeit grundsätzlich erschwert, sagt Eva Pfitzner. Sie ist Mitglied in der Fachkonferenz im Dekanat Maifeld-Untermosel und seit 15 Jahren ehrenamtlich in der Migrationsarbeit tätig. Dabei gibt es mehrere Probleme: Viele Angebote fallen aus oder manche Teilnehmer melden sich erst gar nicht an, da sie mögliche Sanktionen durch Jobcenter fürchten: „Sprachkurse sind mit einer Anwesenheitspflicht verbunden, die viele ...