Karl-Jürgen Wilbert war "Motor" im Kulturleben der Region
Koblenz
Karl-Jürgen Wilbert war "Motor" im Kulturleben der Region
Karl-Jürgen Wilbert (†) bei der Arbeit in seinem Haus.
Reinhard Kallenbach
Koblenz. Die Arbeit am Computer war lange nicht sein Ding. Doch als er den Bogen raus hatte, verschickte er seine Mails am liebsten nachts. Während andere längst im Bett lagen, fand er die Muße, seine Ideen in Form zu bringen und Netzwerke zu flechten. Auch nach seinem offiziellen Abschied von der großen Handwerksbühne ist Karl-Jürgen Wilbert nie müde geworden, in großen Dimensionen zu denken. Doch der schwerer Verkehrsunfall, an dessen Folgen er in der Nacht zum Mittwoch starb, bereitete seinen jüngsten Plänen ein abruptes Ende.
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Wilberts hauptamtliches Wirken für das Handwerk und seine Organisationen ist immer wieder gewürdigt worden, sein Engagement für das wissenschaftliche und kulturelle Leben an Rhein und Mosel wird dagegen seltener beleuchtet. Dabei arbeitete er bis zum Schluss an einem großen Projekt: einem internationalen juristischen Kongress, den es in dieser Form in Koblenz noch nicht gegeben hat.