VG Weißenthurm

Jugendforen in der VG Weißenthurm: Nachwuchs will sich mehr engagieren

Klaus Herbel und Svenja Budde vor dem Jugendtreff in Mülheim-Kärlich
Klaus Herbel und Svenja Budde vor dem Jugendtreff in Mülheim-Kärlich Foto: SPD VG Weißenthurm

Der Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie hat sich getroffen, um unter anderem über die Ergebnisse der verbandsgemeindeweiten Jugendforen zu sprechen. Ursprünglich bestand die Idee einen zentralen Jugendrat zu gründen, inzwischen entwickelte sich die Idee zum Kompromiss, stattdessen flächendeckend Jugendforen durchzuführen. Sozialarbeiterin Angela Just („That‘s it“) präsentierte einen umfangreichen Bericht über die Ergebnisse der ersten Welle an Jugendforen.

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Die Jugendforen wurden in allen Städten und Gemeinden innerhalb der VG Weißenthurm beworben und jeweils örtlich durchgeführt. Zusätzliches Augenmerk erfuhr das Schulzentrum in Mülheim-Kärlich, da dort naturgemäß viele Jugendliche zusammenfinden. Die Jugendforen wurden wechselhaft besucht, was im Einzelfall mit den sozialen Bindungen in den Cliquen oder der spontanen Wetterlage zum jeweiligen Termin begründet werden kann. Obgleich keine detaillierten Zahlen aufgezeichnet wurden, kann geschätzt werden, dass gut 100 bis 150 Jugendliche an den Einzelforen in den Orten teilgenommen haben, konkreter etwa 12 bis 30 Jugendliche pro Gemeinde.

Jugendliche wollen sich einbinden

Die von den Jugendlichen hervorgebrachten Anregungen waren unterschiedlich, fanden aber Gemeinsamkeiten. Neben ganz konkreten Wünschen, zum Beispiel einem modernen Skatepark, besuchsfreundlicheren Zeiten im jeweiligen Jugendtreff, freiem WLAN oder einem Cage Soccer, stach ein grundsätzlicher Aspekt wiederholt hervor: Jugendliche möchten sich engagieren und wünschen sich entsprechende Optionen.

Ich danke der Jugendsozialarbeit für die mit Hingabe organisierten Jugendforen und die Aufbereitung der Ergebnisse.

Klaus Herbel, Vorsitzender der SPD in der Verbandsgemeinde Weißenthurm

Hierzu ergänzte Svenja Budde, Juso-Kreisvorsitzende aus Mülheim-Kärlich: „Wir entnehmen den Ergebnissen, dass Jugendforen erfolgreich durchgeführt werden können. Da die Akzeptanz der Foren in Summe eher positiv ausfiel, sollten wir dieses Format verstetigen. Die Foren haben gezeigt, dass Jugendliche sich einbringen möchten und manche Anregungen unkompliziert umgesetzt werden können.“